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Ausblick 2019: Attraktives Wachstumspotenzial in Schwellenländern

Das MainFirst Emerging Markets Team geht davon aus, dass Schwellenländer angesichts der weiterhin gesunden Weltwirtschaft stärker wachsen werden als Industrieländer

Starke Fundamentaldaten deuten auf Performancepotenzial von Schwellenländern hin 
Unternehmensanleihen aus Schwellenländern dürften in den kommenden Jahren solide Renditen liefern, da die Fundamentaldaten der Emerging Market (EM) Unternehmen nach wie vor stark sind und somit Aufwärtspotenzial haben. Denn sie sind deutlich weniger verschuldet und haben daher mehr Handlungsspielraum als Unternehmen in entwickelten Ländern. So weisen beispielsweise Anleihen im JP Morgan Corporate Emerging Market Bond Index (CEMBI) ein identisches Risiko-Ertragsprofil auf wie Hochzinsanleihen in USD und in EUR. Darüber hinaus befinden sich die Schwellenländer im Gegensatz zu den Industrieländern noch in einem frühen Zyklus oder höchstens in der Mitte des Zykluses und haben auch deshalb noch ein hohes Wachstumspotenzial. Dies macht viele Unternehmensanleihen aus Schwellenländern besonders attraktiv.

Die Weltwirtschaft ist auch trotz der zuletzt eingetretenen Verlangsamung des Wachstums noch recht gesund. Daher erwartet das MainFirst Emerging Markets Fondsmanagementteam, bestehend aus Cornel Bruhin, Dorothea Fröhlich und Thomas Rutz, in den nächsten 12-18 Monaten keine Rezession. Vielmehr gehen sie davon aus, dass sich der aktuelle Konjunkturzyklus fortsetzen wird – wenn auch mit einem schwächeren globalen Wachstum, dass förderliche Entwicklungen auf der Handelsebene zwischen den USA und China zum Tragen kommen werden und dass die chinesischen Lockerungsmaßnahmen bis Mitte 2019 die Realwirtschaft positiv beeinflussen dürften. Es kann zwar noch einige Monate dauern bis diese Stabilisierung sichtbar wird, aber auch konstruktive Ergebnisse der Handelsverhandlungen sollten einen positiven Einfluss auf diesen Trend haben. 

Die Schwellenländer stärkende Faktoren 
Im vergangenen Jahr haben die Anlagen in Schwellenländern deutlich bessere risikoadjustierte Renditen erzielt als vergleichbare Anlagen in entwickelten Märkten. So erzielten beispielsweise CEMBI Hochzinsanleihen aktienähnliche Renditen, während ihre Volatilität nur ein Drittel so hoch war. Ein vergleichbares Portfolio ohne Positionen in Schwellenländern entwickelte sich schwächer als eines mit EM-Positionen. Das MainFirst Emerging Markets Team geht davon aus, dass sich dieser Trend in den kommenden Jahren fortsetzen wird.

Nach ihrer Einschätzung sind die Fundamentaldaten von EM-Unternehmen nun besser dran als zu jedem anderen Zeitpunkt seit der globalen Finanzkrise. Auch die EBITDA-Generierung war mit einem Wachstum von 27 Prozent im zweiten Quartal 2018 stark. Am wichtigsten ist, dass viele Unternehmen umsichtiger geworden sind und ihre Bilanzen sich verbessern. Das bedeutet, dass die CAPEX-Strategien im Vergleich zum vorherigen Zyklus defensiver und die Kassenbestände höher sind und dass sich die Corporate Governance verbessert hat. Insgesamt haben EM-Unternehmen aufgrund der starken EBITDA-Generierung und dem geringen Maß an Neuemissionen von Anleihen ihren Verschuldungsgrad verringern können.

Darüber hinaus sind die EM-Ausfallraten gegenüber dem Höchststand vom November 2016 deutlich gesunken, was ein klares Signal für den Beginn eines neuen Kreditzykluses ist. Der globale Wachstumstrend – auch wenn er moderater ausfällt – unterstützt weiterhin das Wachstum der Unternehmensgewinne und führt zu höheren Cash-Beständen und einer geringeren Verschuldung. Hinzukommt, dass die Rohstoffmärkte ausgewogen sind. Auch deshalb erwartet das Team, dass sich der Rohstoffzyklus fortsetzen wird und die Schwellenländer davon profitieren werden.

Ein weiterer sich positiv auswirkender Faktor dürfte der US-Dollar sein, der sich 2019 voraussichtlich abschwächen wird, während die Weltwirtschaft nach dem von den USA angeführten Wachstumstrend 2018 wieder ins Gleichgewicht kommt. Das Team hält die jüngste FED-Kommunikation für ausreichend expansiv und ist der Ansicht, dass die FED bei weiteren Zinserhöhungen besonders vorsichtig sein wird, was bedeutet, dass die derzeit vorgesehenen zwei Anhebungen nicht unbedingt 2019 stattfinden müssen. Wann sie stattfinden werden, wird sowohl von der US-amerikanischen wie auch von der globalen Wirtschaft im Jahr 2019 abhängen. Bereits vor einem Jahr hatte das Team prognostiziert, dass die Zinsen der 10-jährigen US-Staatsanleihen bei circa 2,75-3,25 Prozent und nicht bei bis zu 4 Prozent liegen würden - wie von vielen anderen Marktteilnehmern angenommen. Da sich die Zinsdifferenz in den letzten Wochen wieder verringert hat und auch die Carry-Situation etwas weniger attraktiv geworden ist, ist das Team der Meinung, dass viele Anleger in ihrer Assetallokation in US-Dollar immer noch stark übergewichtet sind und dass dies nicht auf soliden Fundamentaldaten basiert.  

Was das für die Anleger bedeuten könnte 
Auf dieser Grundlage erwartet das Team, dass EM-Unternehmen widerstandsfähiger sein werden – auch in einem Bärenmarkt – als ihre High Yield-Peers in den USA und der EU und diese voraussichtlich übertreffen werden. Der beschriebene Ausblick führt sie auch zu der Ansicht, dass Kreditanleihen in Bezug auf Risiko-Ertrag eine viel attraktivere Anlageklasse sind als Aktien – immer vorausgesetzt, dass Anleger über fundiertes Wissen verfügen und eine gute Auswahl treffen.

Das Team hat seine Expertise durch 20 Jahre Erfahrung in der Branche gewonnen und ausgebaut und die Früchte sieht man in den attraktiven Renditen der zwei von ihnen betreuten Fonds. Der MainFirst Emerging Markets Corporate Bond Fund Balanced C (ISIN LU0816909955) erzielte in den letzten 3 Jahren eine annualisierte Performance von 8,2 Prozent und verfügt derzeit über eine attraktive Kreditmarge von 730 Basispunkten, während die Investment Grade Corporate Kreditmarge im Portfolio einen Spread von deutlich über 300 Basispunkten aufweist. Im Vergleich dazu liegt JPM CEMBI Investment Grade derzeit bei 240 Basispunkten. Der MainFirst Emerging Markets Credit Opportunities Fund C (ISIN LU106198454545) erzielte über drei Jahre eine annualisierte Performance von 9,4 Prozent und verfügt derzeit über eine Kreditmarge von fast 1000 Basispunkten.

Auch im Bezug auf die allgemeine Bewertung sind die aktuellen Renditen (Yield to Worst) der Portfolios der beiden Fonds mit über 9,8 Prozent Renditen (YTW) und einer Kreditmarge von 730 Basispunkten im MainFirst Emerging Markets Corporate Bond Fund Balanced und über 12 Prozent im MainFirst Emerging Markets Credit Opportunities Fund äußerst attraktiv.

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