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Attraktive Renditen mit Anleihen aus Equador , Surinam und Papua-Neuginea - Wie geht da

Alle drei Länder gehören zu den sogenannten Frontier-Märkten, sprich sie stehen an der Grenze dazu, Schwellenländer zu werden. Die Bezeichnung geht meist einher mit robustem Wachstumspotenzial, hohem Streben nach Reformen und niedrigen Bewertungen. Für Investoren, die sich auskennen und aktiv handeln, bieten sich hier somit interessante Investitionsmöglichkeiten. Als Contrarian-Investoren und Early Movers befassen wir im Emerging-Markets-Team bei MainFirst uns daher nicht nur sehr ausführlich mit Schwellenländern wie Brasilien, China und Indien, sondern auch mit Frontier-Märkten wie Surinam, Papua-Neuguinea oder Ecuador – und ihrem Wachstumspotenzial.

Genaues Beobachten von vielversprechenden Frontier-Märkten
Für uns ist eine Nachricht, dass der Tourismus zu den Galapagosinseln stark gestiegen ist, interessant, da dies heißt, dass der Flughafen in Quito stärker genutzt wird und die Investition in seinen Ausbau eine gute Anlagegelegenheit darstellen kann. Natürlich dient dies nur als ein Hinweis, um uns die Sache genauer anzusehen, Denn unsere Entscheidungen basieren nie nur auf einem Faktor. Wir investieren immer auf Basis von einem ganzheitlichen Ansatz, bei dem sowohl die politische Lage, die Rohstoffvorkommen des Landes wie auch viele andere Komponenten eine Rolle spielen.

In Ecuador sehen wir also neben dem Tourismusanstieg einerseits, dass es ein hohes Maß an Rohstoffvorkommen gibt. Andererseits fällt uns positiv auf, dass Präsident Lenin Moreno seit seinem Amtsantritt vor knapp 2 Jahren daran arbeitet, Investitionen ins Land zu bringen, vor allem im Bereich des Bergbaus und der Minenaktivitäten. Auch die Ölproduktion zieht an. Alles Entwicklungen, die auch die Flugpassagiere ansteigen lässt. Quito ist dabei der Hauptdreh- und Angelpunkt für Flüge innerhalb des Landes – also nicht nur für den Tourismus zu den Galapagosinseln, sondern auch zu den Minen, den Bergwerken und anderen Produktionsstätten. Dies macht eine Firma wie Quiport, die den einzigen Flughafen Quitos erfolgreich betreibt, den sie neu gebaut hat und nun weiter optimiert und erweitert, zu einer interessanten Investitionsmöglichkeit. Wenn dann die Zahlen des Unternehmens noch stimmen, nehmen wir seine Anleihen ins Portfolio auf.

Einen weiteren südamerikanischen Frontier-Markt, den wir im Blick haben, ist Surinam. Ähnlich wie Luxemburg hat Surinam ca. 600 000 Einwohner – aber das Land ist fast so groß wie Estland, Lettland und Litauen zusammen. Angesichts der hohen Rohstoffvorkommen sind Surinams Haupteinnahmequellen die Goldmine und Öl. Seit vor der Küste weitere Ölvorkommen entdeckt wurden, hat sich das Wachstumspotenzial vervielfacht. Gleichzeitig analysieren wir aber auch Papua-Neuguinea auf der anderen Seite der Erde. Auch hier gibt es umfangreiche Rohstoffvorkommen, ein ausreichend stabiles politisches System und viel Potenzial für Wachstum. Besonders da vor der Küste ein großes Gasfeld entdeckt wurde, was derzeit erschlossen wird. Hierdurch werden die Einnahmen des Landes stark ansteigen und die Verschuldung des Landes sollte stark zurückgehen. Die Staatsanleihen beider Länder bieten somit interessante Upside- und langfristige Entwicklungspotenziale. 

Frühzeitig Chancen identifizieren und einsteigen 
Bei unserer Suche nach interessanten Investitionsmöglichkeit beobachten wir Unternehmen oft schon deutlich vor ihrem Börsengang und steigen dann direkt ein, bevor viele andere auch nur von ihnen gehört haben. In Moldawien stehen wir schon lange in Gesprächen mit Trans-Oil, dem einzigen Produzenten von Sonnenblumenöl. Das Unternehmen ist uns durch seine interessante und solide Business-Idee aufgefallen. In diesem Beobachtungszeitraum konnten wir direkt miterleben, wie durchdachte Projektpläne Erfolg bringend umgesetzt wurden. Trans-Oils Geschäftsmodell ist es, selber keine Felder zu besitzen, sondern den umliegenden Bauern ihre Produkte abzukaufen, sie zu verarbeiten und vom eigenen Hafen zu exportieren. Dadurch haben sie geringe Lagerkosten und sind gut gehedgt. Derzeit werden Pläne umgesetzt, bei der die Produktionskette weiter ausgebaut, Silos errichtet und der Hafen erweitert wird. In den letzten 12 Monaten hat Trans-Oil einen EBITA-Anstieg von 15 Prozent erzielt und die Weiterentwicklungspläne sind nach unserer Analyse sehr realistisch.

Auch in Georgien sehen wir uns Unternehmen an. Das Land selber ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen und hat viele strukturelle Reformen durchgeführt, die der Wirtschaft und der Bevölkerung zu mehr Reichtum verholfen haben. Georgia Capital hat sich darauf spezialisiert, vielversprechende Unternehmen mit Kapital zu unterstützen und so ihr Wachstum zu beschleunigen. Interessant ist auch Silknet, der zweitgrößte Telekommunikationsanbieter. Auch hier sehen wir also interessante Upside-Potenziale.

Unsere Recherche zeigt uns immer wieder von neuem, dass der, der sucht, auch findet und sich attraktive Anlagemöglichkeiten bieten, wenn man die nötige Expertise hat, um solche Opportunitäten zu erkennen. Orte wie die Galapagosinseln bieten also auf vielen Ebenen ganz besondere Reichtümer.

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