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Die Chancen der niedrigen Zinsen

Die öffentlichen Schuldenstände Deutschlands sind im ersten Quartal 2019 im Vorjahresvergleich um 1,1 Prozent auf 1.927,2 Milliarden Euro gesunken. Das hat das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag gemeldet. Zugleich sieht der am Mittwoch verabschiedete Kabinettsentwurf für den Bundeshaushalt 2020 eine weitere Senkung der Schuldenquote von 59 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im laufenden Jahr auf 51 Prozent im Jahr 2023 vor. Nach Ansicht von Patrick Vogel, einem der Fondsmanager des MainFirst Absolute Return Multi Asset, sei jetzt jedoch nicht die Zeit zu sparen.

„Die weiterhin niedrigen Zinsen bieten die ideale Gelegenheit um durch gezielte Fiskalpolitik, Konjunkturprogramme und strukturelle Reformen dem Land langfristig zu höherem Wachstum zu verhelfen“, so Vogel. Denn mit minus 32 Basispunkten rentiert die 10-jährige Bundesanleihe auf einem historischen Tiefpunkt. Österreich hat das Niedrigzinsumfeld genutzt, um 100-jährige Anleihen auszugeben. Auch Deutschland sollte sich die geringen Refinanzierungskosten zu Nutze machen. „In diesem Zinsumfeld ist die Investition in zukünftiges Wachstum besonders sinnvoll“, betont der Investment-Experte.

Lösungen aus Fernost: Gezielte Investition und Reformen
Lernen kann Deutschland in dieser Situation von Japan. „Japan hat viele Gemeinsamkeiten mit Deutschland. Nehmen wir allein die demografische Entwicklung: Die Bevölkerungszahl nimmt seit 20 Jahren ab“, schildert Fondsmanager Vogel. Dennoch hat Nippon seit dem Platzen der Immobilienblase 1990 eine Steigerung des BIP pro Kopf geschafft. „Das hat Japan durch eine einzigartige Kombination bewerkstelligt, bei der sich Geld- und Fiskalpolitik sowie strukturelle Reformen gegenseitig stützen.“ Auch hier hat Österreich bereits einige wichtige Weichen richtig gestellt. Die AA-gerateten Anleihen wurden erneut mit 100 Jahren Laufzeit angeboten und vom Markt schnell aufgekauft. „So kann Österreich notwendige Investitionen finanzieren“, erklärt der Fondsmanager. Deutschland sollte sich hier ein Beispiel nehmen und – statt der schwarzen Null – systematische Reformen und Konjunkturprogramme anstreben. „Wenn Deutschland nicht bei neuen Technologien wie Big Data und künstlicher Intelligenz abgehängt werden will, ist jetzt die Zeit zu investieren,“ betont Vogel.

Deutschland muss jetzt die Weichen für die Zukunft stellen
Bereiche wie Big Data gepaart mit künstlicher Intelligenz werden in den nächsten Jahren weiter stark wachsen. Patrick Vogel setzt strategisch auf solide Investitionen mit langfristig starkem Wachstum. „Strukturelle Trends bieten hohes Wachstumspotenzial und mit erfolgreicher Titelauswahl – welche eine entsprechende Expertise voraussetzt – lassen sich hier sowohl mit Anleihen wie auch mit Aktien attraktive Renditen erzielen“, so Vogel. Die Datenmengen nehmen laufend zu und können dem Besitzer hohe Gewinne bringen. Viele Unternehmen generieren hierdurch nicht nur hohes Wachstum, sondern auch innovative Geschäftsfelder. „Die Nasdaq kennen die meisten nur als Index, realisieren aber nicht, dass dahinter ein Unternehmen mit attraktivem Geschäftsmodell steht, welches sich aus der immensen Datenmenge speist, die aus den vielen Transaktionen erwächst, die über die Plattform laufen.“ Die zentrale Rolle von Daten nutzen auch Amazon und Alibaba auf vielfältige Arten. Einer ihrer am stärksten wachsenden Geschäftsbereiche ist die Speicherung von Daten in der Cloud. Daten sind auch ein wichtiges Einsatzgebiet der künstlichen Intelligenz. „KI ist ein Trend, der in den kommenden Jahren stark wachsen wird und einen solchen sollte Deutschland als Schlüsselindustrie definieren“, sagt der Fondsmanager.

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