Viele Unternehmen besaßen in den vergangenen zwölf Monaten eine seit Dekaden nicht mehr erlebte Preissetzungsmacht. Selbst Firmen, denen es normalerweise branchenbedingt schwerfällt, Preiserhöhungen durchzusetzen waren damit erfolgreich. Das Fenster der großen Preiserhöhungen wird sich in den kommenden zwölf Monaten jedoch schließen. Zu dieser Erkenntnis kommt Alexander Dominicus, Portfoliomanager des MainFirst Top European Ideas Fund & MainFirst Germany Fund.
„Weitere Preiserhöhungen werden nun zunehmend schwieriger in ihrer Implementierung und wenn überhaupt nur noch moderat ausfallen“, so Dominicus. „Dies hat Konsequenzen für die Inflation, welche in den nächsten zwölf Monaten sukzessive fallen wird.“
Die Rahmenbedingungen für produzierende Unternehmen seien auch nach dem Abflachen der Coronapandemie nicht einfach gewesen. Obwohl die Nachfrage wieder angezogen habe, seien negative Folgeeffekte eingetreten. Zum einen die angespannten Lieferketten, aber zum anderen auch die steigenden Inputpreise. „Ein knappes Angebot mit hoher Nachfrage hat die Preise steigen lassen“, analysiert der Experte. „Auch die deutlichen höheren Rohstoffkosten mussten weitergegeben werden. Das hat gut funktioniert und zu hohen Preissteigerungen geführt. Wir haben den Effekt auch entsprechend stark in der Inflationsrate gesehen.“
Die Rahmenbedingungen könnten sich aber nun zügig ändern. Die Unsicherheit sei groß und die Konjunktur könnte schwächeln. Das wiederum drücke auf die Nachfrage, beim Konsumenten sei dieser Effekt bereits zu beobachten. Gleichzeitig seien die Rohstoffpreise in den letzten Wochen und Monaten teilweise drastisch gefallen. Diese Entwicklung entlaste die entsprechende Kostenposition produzierender Unternehmen und Preiserhöhungen werden abnehmend dringlich für betroffene Firmen. „Auch die Durchsetzbarkeit wird für Unternehmen zunehmend schwieriger, da mit fallenden Rohstoffpreisen ein wichtiges Argument für die Notwendigkeit von Preiserhöhungen gegenüber dem Einkäufer fehlt“, so Dominicus.
Die Folge dieser Entwicklung werde ein sukzessiver Rückgang der Inflationsraten in den kommenden zwölf Monaten sein. Das seien gute Nachrichten für den Aktienmarkt, denn es werde die Notenbanken in ihrem Druck entlasten die Zinsschraube noch drastischer anzuziehen. „Sollte es eine nur leichte Konjunkturabschwächung gekoppelt mit fallenden Inflationsraten geben, könnten die Aktienmärkte schon bald ihren Boden gefunden haben“, resümiert Dominicus. Insbesondere die stärker gefallenen Nebenwerte könnten erhebliches Aufholpotential bieten.
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